Willkommen zurück bei Täime to Meet ... ! Als siebten Gast stellen wir einen Mann vor, der hinter einigen der bekanntesten und exklusivsten Events der Schweiz steckt. Beni Mächler und sein Team von Future Events schaffen magische Orte und Erlebnisse, die man so schnell nicht vergisst. Von Sauvage über Secret Island bis hin zu The Lobby 6, The Corner 3 oder The Palm 3 - was ist das Geheimnis hinter diesen legendären Veranstaltungen? Lass uns herausfinden, was ihn antreibt.
Webseite: www.future-events.ch
1. Beni, nimm uns mal kurz mit: Wie kam es überhaupt dazu, dass du angefangen hast, Events zu organisieren?
Vor etwa zehn Jahren habe ich einer Freundin geholfen ihren Geburtstag in der Heilen Welt zu organisieren. Als ich erfuhr dass sie sowohl Miete als auch einen Mindestumsatz zahlen musste kam mir die Idee dass man das auch geschäftlich aufziehen könnte, nur eben mit Umsatzbeteiligung statt Kosten. Also haben wir den Clubbesitzer kontaktiert und das Event ohne Geburtstag aber mit Kickback wiederholt – so hat alles begonnen.
2. Was war dein allererstes Event, das du selbst mit auf die Beine gestellt hast und erinnerst du dich an einen Moment, der dir bis heute geblieben ist?
Mein erstes eigenes Event war genau dieser Abend, ein verregneter Freitag an dem ich trotz des schlechten Wetters überrascht war wie viele Leute kamen. An den Abend selbst erinnere ich mich kaum aber ein Bild ist mir geblieben: Ich begrüsse einen Freund an der Tür mit einem breiten Grinsen im Gesicht, da wusste ich dass das etwas ist das ich weitermachen will.
3. Viele eurer Events wie Sauvage oder Secret Island, haben etwas Geheimnisvolles, fast Surreales. Was ist dir bei der Konzeption eines neuen Events am wichtigsten?
Mir ist bei jedem neuen Konzept vor allem eines wichtig: Qualität. Ich lege grossen Wert auf Details – vom Setting bis zur Stimmung. In Zürich gibt es ein riesiges Angebot an Events da reicht „gut“ nicht aus. Man muss etwas Besonderes schaffen das heraussticht und den Gästen im Gedächtnis bleibt.
4. Wie fühlt es sich an, wenn nach Monaten der Planung plötzlich die ersten Gäste eintreffen und die Vision zur Realität wird?
Ehrlich gesagt das wirklich gute Gefühl kommt erst nach dem Event, wenn der Druck abfällt alles abgebaut ist und man sieht dass es sich gelohnt hat. Während des Events selbst steht man noch voll unter Spannung fast wie auf einem „Nagelbrett“ – immer wachsam bis alles vorbei ist.
5. Was war das verrückteste oder unerwartetste, das dir bei einem deiner Events je passiert ist
Da gab es unzählige solcher Momente – genau das macht das Eventleben so spannend. Kaum denkt man man hätte schon alles erlebt passiert etwas das alles noch übertrifft. Diese Unvorhersehbarkeit ist Teil des Reizes.
6. Du bist auch Managing Director bei Future Events – wie bringt ihr Kreativität und Business unter einen Hut?
Das ist tatsächlich nicht immer einfach. Bei mir steht das Business klar im Vordergrund – Zahlen und Struktur liegen mir mehr als die kreative Seite. Zum Glück haben wir ein starkes kreatives Team das uns mit frischen Ideen unterstützt und dafür sorgt dass beide Welten perfekt zusammenspielen.
7. Wie wichtig ist Musik für das Gesamterlebnis deiner Events – und wie wählst du die Acts aus?
Musik ist ein zentraler Bestandteil jedes Events, sie prägt die Stimmung und das Gesamterlebnis. Bei der Auswahl der Acts bewegen wir uns auf einem schmalen Grat: Einerseits wollen wir musikalische Qualität bieten andererseits Künstler buchen die Tickets verkaufen. Beides geht nicht immer Hand in Hand daher suchen wir ständig nach spannenden neuen Künstlern die beides vereinen.
8. Viele deiner Locations sind an schwer zugänglichen oder ungewöhnlichen Orten. Wie entscheidest du, wo ein Event stattfinden soll?
Neben Musik und Konzept spielt die Location eine entscheidende Rolle, sie rundet das Gesamterlebnis ab. Je aussergewöhnlicher der Ort desto spannender wird das Event. Mit Veranstaltungen am Flughafen Zürich oder im Kunsthaus haben wir die Messlatte diesbezüglich definitiv sehr hoch gesetzt.
9. Wenn du einen Traum-Event an einem Ort deiner Wahl machen könntest – ganz ohne Einschränkungen – wo und wie sähe der aus?
Schwierige Frage und lustig dass man dabei automatisch nach etwas Realistischem sucht statt sich völlig frei vorzustellen. Deshalb bleibe ich bei dem ersten Gedanken der mir kam: Ein Festival direkt auf dem Rollfeld des Zürcher Flughafens. Das ist ein Traum an dem wir schon seit Jahren arbeiten, bisher ohne Erfolg aber die Vision bleibt.
10. Zum Schluss: Wie kamst du mit Läight in Verbindung und was hältst du von unserer Zusammenarbeit, sowie den Produkten und Service?
Meine erste Berührung mit dem Nightlife hatte ich damals über Kevin Oberholzer den Gründer von Läight™. Jahre später kamen wir über Läight™ wieder in Kontakt – das war meine erste direkte Verbindung zur Marke. Seitdem setzen wir bei verschiedenen Events und Pop-Ups auf die Produkte und Zuverlässigkeit von Läight™ und waren bisher immer rundum zufrieden.
Wir bedanken uns für die tolle Episode und wünschen dir weiterhin viel Erfolg im Geschäftsalltag, sowie auch im Privaten. Häve fun und bis bald!
©: Basil Montemitro & Future Events GmbH

